Ihr habt das interessante Tierlein entdeckt - es lebt ja meistens sehr versteckt! Vielen Dank für die so hübsche Darstellung - Ihr seid ja wahre Künstler!
Ich führ im Mischwald ein gutes Leben, mein Freund, der Fuchs, wohnt gleich daneben. In meinem Bau gibt es viele Gänge und Kammern, so hab über Platzmangel ich wirklich nicht zu jammern.
Ist die Sonne endlich am Horizont verschwunden, dreh ich mit Energie meine nächtlichen Runden. Im großen Familienverband bin ich ein dominantes Tier, weil ich meinen Mitbewohnern die Verhaltensregeln diktier.
Auch mein Mann hat mit mir das Sagen, muss niemand erst um Erlaubnis fragen. So bestimmen wir beide, ich und mein Mann, wer im Bau bleiben und leben kann.
Wenn unsere Kinder sich vermählen, werden die Söhne eine andere Unterkunft wählen. Doch die Töchter bauen an und bleiben uns treu, worüber ich mich besonders freu.
Unser Hauswesen spielt sich ab in gemütlichen Räumen, hier können wir ungestört schlafen und träumen. Die Wohnstuben haben wir schön hergerichtet, mit Moos, Laub und Farn ausgepolstert und verdichtet.
Der Kot von uns allen wird vor der Haustür vergraben, so dass wir im Inneren keinen üblen Geruch mehr haben. Unser riesiger Bau ist komfortabel und so konzipiert, dass es uns trotz Belüftung auch im Winter nicht friert.
Ist in dieser Zeit die Nahrungssuche erschwert, dann sind weniger Essen und viel Ruhen nicht verkehrt. Doch in der wärmeren Jahreszeit sind Schnecken, Mäuse und Jungvögel nicht weit.
Bei meinem Beutefang gebrauch ich manchmal Gewalt und mache auch vor Echsen und Nattern nicht Halt. Nur fleischliche Nahrung wär auf Dauer zu schwer, deshalb muss öfter Vegetarisches her.
Ich bin aufmerksam und beobachte genau, wer sich mir nähern will oder dem Bau. Als längstes und größtes Tier meiner Art bleiben mir Angriff und Verteidigung meist erspart.
Meine scharfen Krallen an den Vorderpfoten haben zum Graben sich förmlich angeboten. Wo immer ich bin, bei jedem Schritte hinterlass ich meine charakteristischen Tritte.
Ich besitze ein dichtes silbergraues Oberfell, Antlitz und Ohren dagegen sind weiß und hell. Zwei schwarze Streifen laufen seitwärts über mein Gesicht, von der Nase zum Ohr – doch das juckt mich aber nicht.
Mein Nachwuchs wird blind geboren, mit weißem Fell, bei guter Pflege wächst und gedeiht er aber schnell. In der Fabel werde ich Grimmbart genannt, doch mein einsilbiger Name ist weithin bekannt.
es erstaunt mich, dass nicht mehr Leser im Forum mitraten.
Liebe Monika, viele Informationen kommen da von Dir herüber und ich lerne immer noch dazu.Noch etwas, zu ZWEIT raten macht unheimlich viel Spass. Wir freuen uns schon auf Dein nächstes Rätsel. DANKESCHÖN TINA und HANNES
Liebe Monika, die Art, wie Du jedes Mal aufs Neue die Tiere beschreibst, gefällt mir sehr. Und es macht Spaß sie zu erraten. Wie unschwer auf meiner kleinen Zeichnung zu erkennen ist, handelt es sich diesmal um den Dachs. Liebe Grüße Karin 503 (komm lass uns miteinander reden)
Ich freue mich sehr, dass Euch meine Tierrätsel gefallen und bedanke mich für Eure Beiträge! Danke, liebe Karin und liebe Ivonne, für die hübsche Bebilderung! Gern, liebe Tina, könnt Ihr bald weiterraten. Einen schönen Sonntag wünscht Monika
Ich bin ein echtes Räubertier, Wald und Feld sind mein Jagdrevier. Bestimmt erkennt ihr mich an meinen Missetaten, nun sollt Ihr mich nur noch schnell erraten.
Wer bin ich?
Ich genieße es, einsam durch Wald und Flur zu streifen, dabei höre ich gern viele Vögel zwitschern und pfeifen. Auch mag ich den weichen Waldboden unter meinen Füßen spüren, Holzgeruch und Beerenduft vermögen mich in eine Zauberwelt zu führen.
Eine Frau hat mir im Februar mehrmals ihr Jawort gegeben, nun beginnt ein anderer Abschnitt in meinem Leben. In meinem Revier lieferte ich mir zuvor viele Duelle, aber jetzt reite ich stolz auf der Siegerwelle.
Meine Frau und ich besitzen ein Mischwaldgebiet zum Jagen, so haben wir immer genügend Futter in unserem Magen. Unser Revier hab ich mit speziellen Duftnoten so präpariert, dass kein Rivale meinen Besitz mehr ignoriert.
In den Augen meiner Frau bin ich bestimmt ein toller Hecht, schön ist mein Körperbau, ebenmäßig, schlank und maßgerecht. Mein seidenweicher Pelz wirkt rauh, hat aber drei Lagen, im Winter werde ich ein noch viel dickeres Fell tragen.
Ich habe ganz feine Lamellen in meiner tollen Nase, so ein ausgezeichnetes Geruchsorgan hat nicht mal der Hase. Wäre ich angewiesen auf menschliche Geräuschkulissen, würden meine großen Stehohren schier von den Schallwellen zerrissen.
Meine Augen gehorchen auch in der Nacht meinem Willen, weitgestellt sind die honiggelben bis hellbraunen Pupillen. Zwar hab ich zur Kommunikation keine Klingen oder Schellen, aber ich kann schreien, knurren oder auch bellen.
Doch bekäme ich keine Punkte beim Marathonlauf, denn nach der Hälfte der Strecke gäbe ich wegen starker Gliederschmerzen auf. Weit- und Hochsprung dagegen wären meine Disziplin, ungeniert marschierte ich in diesem Fall zur Sportarena hin.
Wenn am Nachthimmel hell leuchtet der große Abendstern, ist die Zeit, Futter zu sammeln, nicht mehr fern. Auf meinem Beutezug kreuze ich viele Wege und Pfade, meine unverkennbare Fußspur bleibt jedoch schnurgerade.
Für uns Eltern müssen keine allgemeinen Schürfrechte gelten, denn wir graben unsere Höhle selber nur selten. So haben wir mit dem Dachs keinen Streit angefangen, sondern sind mit ihm eine Wohngemeinschaft eingegangen.
Dabei behindern wir die große Dachsfamilie aber kaum, denn wir beanspruchen zunächst nur einen einzigen Raum. Das Kaninchen lief ganz schnell vor uns auf und davon, jetzt haben wir auch in seiner Behausung eine Art Pension.
Meist lieg ich ja tagsüber unter einer dichten Hecke, für mich brauche ich weder Zelt noch eine schützende Decke. Ist mein Umland unwirtlich, das Wetter nass oder der Boden verschneit, verbringe ich im warmen Bau ebenso einige Zeit.
Bei meiner Jagd muss ich weiß Gott keinen Aufwand betreiben, Mäuse, Würmer und auch Kaninchen werden stets auf der Strecke bleiben. Auch gibt es im Sommer ein großes Früchteangebot, die süßen Beeren haben die Farben blau, schwarz und rot.
Im Wald werde ich oftmals im Freien campieren, aber doch immer wieder auch bei meiner Familie logieren. Im Wonnemonat Mai haben unsere Kinder das Licht der Welt erblickt, diese vier Prachtexemplare hat uns bestimmt der Himmel geschickt.
Ich betreue meine Kleinen schon seit Lebensbeginn, denn als Vater habe ich einen echt fürsorglichen Familiensinn. Die Kinder lassen sich von uns Eltern gern das Fell kraulen, über zu wenig Unterstützung meinerseits brauchen sie bestimmt auch nicht zu maulen.
Nach 14 Tagen hat mein Nachwuchs richtig seine Augen aufgeschlagen, mit drei Wochen beginnt er schon zusätzlich feste Nahrung zu vertragen. Freilich werde ich die Kleinen meistens meiner Frau anvertrauen, ich selbst muss mich in der Außenwelt nach Nagern und geeignetem Futter umschauen.
Wenn die Zugvögel beginnen, ihr Abschiedslied zu singen, ist auch der Wandertrieb meiner Kinder durch nichts mehr zu bezwingen. Bei unserem Anblick gerieten die Menschen früher außer Rand und Band, sie wollten unbedingt unser rotbraunes dichtes Pelzgewand.
Doch auch heute noch werden wir ziemlich stark bejagt, zu gern hätte ich mich bei einem Tiergericht darüber beklagt. Auch sollte man uns Tiere wegen der Tollwutgefahr nicht verunglimpfen, sondern, wenn möglich, uns gegen diese tödliche Krankheit irgendwie impfen.
Viele Geschichten in Fabeln und Märchen machen die Runde und geben von unserem Räuberleben eindringlich Kunde. Würde ich jedoch mein Räubertum für immer beschließen, müsste ich mich im wahrsten Sinne des Wortes selber erschießen.
vielen Dank für das schöne Tierrätsel. Einfach toll wie Du den Fuchs beschrieben hast.
Wenn ich morgens mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahre, dann läuft mir oft einer über den Weg. Wunderschöne Tiere sind das. Ich hoffe immer das kein Auto kommt, wenn er blitzschnell über die Strasse rennt.
Im warmen Sommersonnenschein döse ich vor mich hin auf einem glatten Stein. Dringt nur das geringste Geräusch an mein Ohr, werde ich wach und schieße wie ein Pfeil empor.
Einen Störenfried greife ich nur an, wenn ich nicht mehr entfliehen kann. Ist auf Flucht nicht mehr zu hoffen, bleibt mir nur der Angriff offen.
Auf menschliche Nähe leg ich gar kein Gewicht, denn auf ihre Gesellschaft bin ich nicht sehr erpicht. Kann ich sie nur ansatzweise riechen, werde ich schnell unter eine Baumwurzel kriechen.
Mein Körper braucht die hohen Celsiusgrade, wobei ich dann regelrecht in der Sonne bade. Mit dem Ausruhen ist in der Dämmerung Schluss, weil ich dann zum Jagen muss.
Ich besitze ein hervorragendes taktiles System, das ist für meine Opfer alles andere als bequem. Nicht so wichtig sind für mich Augen und Ohr, doch zum Riechen schnelle ich meine Zunge hervor.
Spür ich im Mauseloch nur die geringste Regung, setz ich mich in Windeseile in Bewegung. Die Maus und auch der Frosch sind chancenlos, denn meine Wahrnehmungsfähigkeit ist groß.
Mein Gift verabreiche ich auch in geringen Dosen, dieses wirkt, je nachdem, wie starke oder leichte Narkosen. Der Fresstrieb geht immer mit mir durch, erspüre ich Eidechsen, Salamander, Vögel oder den Lurch.
Mit meinem Giftzahn drück ich das Gift in ihren Körper hinein, das wird ihr letztes Gastspiel gewesen sein. Zur Verdauung habe ich nur einen kurzen Darm, meine Körpertemperatur ist wechselwarm.
Ich bin ein echtes Gewohnheitstier und bleibe immer im selben Revier. Wir alle, ob Frau, Mann oder Kind: verabscheuen sehr den heftigen Wind.
Der Aufenthalt im Wasser vermag mich positiv zu stimmen, denn ich kann auch ausdauernd und sehr gut schwimmen. Liebend gerne würde ich es mir verkneifen, mehrmals im Jahr meine zickzackgemusterte Haut abzustreifen.
Mit meinem Dasein geht es schnell bergab, wenn ich in die Fallstricke der Raubvögel hinein tapp. Auch müsste ich doch glatt wahnsinnig sein, ließe ich mich in einen Kampf mit Fuchs, Iltis; Igel oder Wildschwein ein.
Angst und Respekt muss ich ferner haben vor dem großen schwarzen Raben. Eine schlimme Nachricht ist an mein Ohr gedrungen: Die Ringelnatter verschlang ein paar von meinen Jungen.
Im Frühjahr nach der ersten Häutungszeit beginnt eine kurze Lebensphase zu zweit. Im August dann meine Leibesfrucht in der Eihaut mannigfach das Weite sucht.
Meine zehn Kinder brauchen nach der Geburt nicht mein Geleit, denn sie wachsen sofort hinein in die Selbständigkeit. Wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt, sich bei mir eine bestimmte Müdigkeit zeigt.
Leider finde ich keine schöne Truhe für meine beginnende Winterruhe. Doch darüber will ich keine Tränen vergießen und mit mehreren den Einzug in den Wieselbau beschließen.
Viel Unsinn wurde über uns Tiere geschrieben: Unser Giftbiss hätte die Menschen in den Tod getrieben. Ohne Rührung oder Regung in ihren Herzen versuchten sie völlig unnötig, uns auszumerzen.
Mensch und Tier könnten heut noch im Paradies friedlich leben, hätte Eva dem Adam nicht auf meinen Rat hin den Apfel gegeben.
Auf meinem Rücken soll ein heiliges Zeichen sein, dieses floss in meine Namensgebung ein.
schön das es wieder ein neues Tierrätsel von Dir gibt. Die Weiterführung Deiner Rätsel ist doch sehr in Tinas Sinne. Sie hatte doch soviel Spass beim Rätseln.
Meine Lösung für dieses schöne Rätsel ist die Kreuzotter.
Liebe Monika, das ist wieder ein, sehr schön beschriebenes Tierrätsel, von Dir. Auch ich bin wie Ivonne, der Meinung, bei diesem Tier, handelt es sich um den Kreuzotter. Liebe Grüsse Karin (komm lass uns miteinander reden)
Liebe Freunde, es ist eine Schlange - Ihr kennt dieses Tier bestimmt schon sehr lange. Unter dem Namen KREUZOTTER ist es hierzulande bekannt. Zudem sind die Zeichnung und das Foto wieder sehr gut gelungen! DANKE! Liebe Grüße Monika
Dieses Tier ist schon in die ewigen Jagdgründe eingegangen, einen Teil seiner Biographie hab ich im Versmaß eingefangen. In der Auffangstation wurde es "Grauli" genannt, bestimmt habt Ihr es ganz schnell erkannt!
Wer bin ich?
Ich bin weltweit kein unbekanntes Tier. Seit einiger Zeit leb ich in der Auffangstation hier. Man schubste mich in der letzten Zeit viel herum, denn ich kann nicht mehr arbeiten, und mein Buckel ist krumm.
Zum Schluss wurde ich noch ausrangiert, ich kam hier an, krank und völlig ramponiert. Von Fachkräften werde ich nun liebevoll gepflegt, mein geschundener Körper wurde auf eine Unterlage gelegt.
Falle ich im Stall dann in einen tiefen Schlummer, vergesse ich die frühere Plackerei und meinen Kummer. Ein neuer Name wurde mir auch gegeben, nun beginnt für mich ein völlig anderes Leben.
Hier habe ich eine Bleibe gefunden, vielleicht auch für meine letzten Lebensstunden. Mein sprichwörtlich starrer und störrischer Sinn brachte mir im Leben keinen echten Gewinn.
Den Bauern hab ich nicht selten zur Weißglut getrieben, denn ich bin manchmal einfach liegen geblieben. Jedoch wurde in diesen Fällen ganz übersehen, dass ich vor Schmerzen und Schwäche konnte kaum mehr stehen.
Aber der Grobian hatte wie immer das letzte Wort, über kurz oder lang prügelte er mich dann fort. Kilometerweit musste ich schwere Säcke tragen, aber auch mit anderen Arbeiten hatte ich mich abzuplagen.
Ich musste voll beladene Leiterwagen ziehen, dieser Mühsal wollte ich zu gerne entfliehen. Mein Aussehen ist zwar nicht berauschend oder sagenhaft, doch unter meinem grauen Fell steckt eine große Portion Kraft.
Mit dem Pferd verbindet mich eine starke Ähnlichkeit, doch bin ich nicht so groß und auch nicht ganz so breit. Schaut man mir einmal in mein Maul, stellt man fest: Ich bin kein Gaul.
Meine langen Ohren halte ich immer in Bewegung, sie zeigen meine Stimmung, auch bei Erregung. Würde sie mir jemand nach hinten biegen, dann könnte ich ausflippen und die Krise kriegen.
Leider wurde ich oftmals als dumm eingestuft, was in mir nur ein müdes Lächeln hervorruft. Man übersieht hier total die Wirklichkeit, denn meine Gehirnzellen sind stets aufnahme- und lernbereit.
Auch ist es wahr und absolut richtig: Meine großen Augen sind für mich ebenfalls wichtig. Wenn ich ein wenig auf der Wiese grase, verlass ich mich zusätzlich auf meine gute Nase.
Will ich fest auf meinen behuften Füßen stehen, muss ich öfter mal zur Fußpflege gehen. Dabei möchte eines ich hier nicht verschweigen: Ich kann besser als das Pferd den Berg hinaufsteigen.
Ein kurzer Schlaf genügt mir zum Regenerieren, dann können sich meine Kräfte wieder neu formieren. Mit meiner Situation bin ich immer dann ausgesöhnt, werde ich mit frischem Gras, Heu, Hafer und Mais täglich verwöhnt.
Mein bekannter, lauter und durchdringender Schrei lockt auch weit von mir entferntere Artgenossen herbei. In einem Lied habe ich mit dem Kuckuck zusammen ein Ständchen gebracht, aber dies ist ja nicht wahr, sondern nur ausgedacht.
Vor Freude und Stolz könnte ich beinahe vergehen, denn in der Weihnachtsgeschichte durfte ich nah an der Krippe stehen. Auch wollte ich in einem Märchen mit anderen nach Bremen, dass ich dort nie ankam, ist der Geschichte zu entnehmen.
habe wieder vielen Dank für das schöne Tierrätsel. Diesmal hast Du den Esel gemeint und das Märchen heisst „Die Bremer Stadtmusikanten“. Sehr treffend hast Du die Situation der armen Tiere beschrieben. Der Mensch ist doch so grausam in seiner Unwissenheit und seinem Egoismus. Manche „Menschen“ sehen in Tieren nur eine Sache, die man quälen und ausnutzen kann. Für mich sind Tiere aus meinem Leben nicht wegzudenken.
das ist wieder ein wunderschönes Tierrätsel. Es macht viel Freude,es jedes Mal aufs Neue zu erraten. Ich bin mir sicher, dass Du den Esel, hier so bildhaft und eindrucksvoll beschrieben hast.
Liebe Grüsse Karin (komm lass uns miteinander reden)
Majestätisch, bedächtig und leise ziehe im See ich still meine Kreise. Ein Wasservogel bin ich, von besonderer Art, elegant wirke ich hier, grazil und apart.
Wenn ich langsam über‘s Wasser gleite, ich beim Betrachter Ruhe und Frieden verbreite. Mein weißes Gefieder ist mein Stolz, meine Zier, ich es stets putze und mit dem Schnabel polier.
Kannst Du meinen orangeroten Schnabel sehen, wird Dir der schwarze Höcker auch nicht entgehen. Wenn ich schwungvoll tauche auf den Grund, wandert meist Grünzeug in meinen Schlund.
Auch Insekten, Schnecken, kleines Getier ich hin und wieder sehr gern schnabulier. Manchmal fliege ich aus dem Wasser raus und suche mir frische Gräser zur Speise aus.
Mit meinen kurzen Beinen kann ich nicht gut gehen, dafür lässt mein langer Hals sich ganz weit verdrehen. Ich spanne meine Flügel weit, das mach ich gern von Zeit zu Zeit.
Kommt mir jemand zu nah, oder meiner Brut, greife ich sofort an und zische vor Wut. Mein Mann ist stets treu und sorgt für die seinen, er füttert, schützt und verteidigt die Kleinen.
Ist es bitterkalt und der See zugefroren, so find ich kein Futter und bin fast verloren. Dann geben Menschen mir ein warmes Quartier, dass ich nicht verhunger‘ und nicht erfrier.
In einem bekannten Märchen ist zu lesen, dass ich einst klein und hässlich gewesen. Doch bin ich dies nicht sehr lange geblieben, die Schönheit ist mir auf den Leib geschrieben.
Mich zu bewundern ist darum nicht verkehrt, wurde ich doch zu allen Zeiten geliebt und verehrt.
vielen Dank für das schöne Tierrätsel. Wunderbar hast Du uns die Welt des Schwans nahe gebracht. Majestätisch sind diese Tiere anzuschauen, wenn sie elegant auf dem Wasser schwimmen.
Liebe Monika, dein neues Tierrätsel, ist wieder wunderschön. Wie Du es mittlerweile, schon von mir gewohnt bist, habe Ich meine Lösung wieder gezeichnet.
Der Schwan Liebe Grüsse Karin (komm lass uns miteinander reden)