ich möchte Euch hiermit herzlich grüßen und mit einem Rätsel den Alltag ein wenig versüßen. Vielleicht verspürt Ihr zum Raten ein wenig Lust und empfindet dies nicht als Zumutung oder Frust.
Liebe Grüße Monika
Wer bin ich?
Im wahrsten Sinne des Wortes bin ich stumm und taub, ein sattes Grün trägt bis zum Herbst mein Laub. Ich bin ein bedeutender Sauerstofflieferant, König der Bäume werde ich auch genannt.
Mein Wuchs ist stämmig und ausladend, hoch und breit, ich besitze eine erstaunlich lange Lebenszeit. Über meine zerklüftete Rinde muss ich oft schmunzeln, sie hat viele Falten und auch manche Runzeln.
Meine Blätter besitzen eine spezielle Form, die Stärke der knorrigen Äste ist ganz enorm. Im Laubwald sind noch mehrere von meiner Sorte, wir verstehen uns auch ohne Worte.
Waldtiere mögen meine einzigartige Frucht, besonders das Wildschwein gezielt nach ihnen sucht. Verschiedenen Blumen kann ich Schatten spenden, so dass die Sonnenstrahlen ihre Blütenaugen nicht blenden.
Lieber Rater, ich habe Dir nun viel über mich gesagt, nun sind Dein Wissen und Deine Ratekunst gefragt.
Liebe Monika, ich bin mir sicher, das Du eine Kriche(Dom) meinst. Danke, für das schöne Rätsel. Liebe Grüsse Karin 503 (komm lass uns miteinander reden)
Ihr habt das Rätsel gelöst und damit Euer Wissen unter Beweis gestellt. Danke, liebe Ivonne, für das ansprechende Kirchenbild! Wenn Ihr Spaß daran habt, kann ich Euch gern weitere Rätsel anbieten. Euch und allen Fans alles Gute Monika
eine Rätselgeschichte soll Euch nun beglücken, aber nicht auf Eure Tränendrüse drücken. Ihr braucht Euren Kopf ja nicht verbiegen, um die Lösung herauszukriegen.
Ich hoffe, Ihr habt nachgedacht, und das Raten hat auch Spaß gemacht! Sicher werdet Ihr das Tierlein kennen und nun seinen Namen nennen!
Viele Grüße Monika
Wer bin ich?
Ich bin rustikal und eine echte Landpomeranze, wenn ich auch nur verstohlen auf Bauernhochzeiten tanze. Auf keinen Fall darf ich mich dort öffentlich zeigen, für mich ist es besser, meine Existenz zu verschweigen.
Meine Gestalt ist klein, sie misst nicht einmal fünf Zoll, aber mein kurzer Schwanz macht das Maß dann voll. Ich bin ein etwas rundliches grau-braun behaartes Weib, hab keinen großen Kopf und einen walzenförmigen Leib.
Die Menschen könnten uns Säugetiere ohne weiteres entbehren, denn wir sind schädlich und werden uns im Eiltempo vermehren. Meine Fortpflanzungsfähigkeit ist für mich kein Problem, meine frühe körperliche Reife ist spitzenmäßig und geradezu extrem.
So habe ich ständig eine große Nachkommenschaft, diese zu versorgen kostet Anstrengung und Kraft. Ich trete auf in riesigen Populationen, meine Fresslust wird auch die eingebrachte Ernte nicht verschonen.
Mit vielen Artgenossen lebe ich unter einem Getreideacker, ich bin ständig auf der Hut und schlage mich recht wacker. In unserem Bau sind Sauberkeit und Ordnung ein Gebot: Ich dulde in unseren Zimmern weder Abfall noch den eigenen Kot.
Genüsslich mag ich Feldfrüchte, Gräser und Rinde abnagen und diese dann auch in unseren Vorratsspeicher tragen. Durch viele Fluchtgänge kann ich ins Freie gelangen, für den Winter hab ich mit der Untertunnelung schon angefangen.
Sehe ich nur von weitem den großen Storch stolzieren, heißt dies, sofort in eine andere Richtung marschieren. Für viele Vögel bin ich ein leckeres Hauptgericht, bei meinem Anblick üben sie bestimmt keinen Nahrungsverzicht.
Auch beim Auftauchen von Fuchs, Biber und Schlangen erstarre ich förmlich und bin restlos befangen. Ebenso verfolgt die Katze des Bauern ein einziges Ziel, dies ist bitterer Ernst und alles andere als Spiel.
Da die Fressfeinde lauern und meine Gewohnheiten kennen, hilft es mir, im Freien nur in ausgetretenen Pfaden schnell zu rennen. Immer auf denselben Wegen werde ich mich draußen orientieren, aus Sicherheitsgründen ist es besser, keine neuen Strecken auszuprobieren.
Es gibt über uns so manche Geschichten, aber auf die folgende würde ich gerne verzichten: Ich war mit dem Landleben unzufrieden, deshalb hab ich mich für einen Besuch in der Stadt entschieden.
Dort gab es Torten, Wurst und Käse sowie schmackhaftes Brot, sogar Obst, Nüsse und Pralinen waren im Angebot. Gerade wollte ich nach einem Stück Emmentaler greifen, da hörte ich angsterfüllt meine städtische Freundin pfeifen.
Denn plötzlich kam polternd das Gesinde herein und sammelte die leckeren Speisen für sich selber ein. Fluchtartig verließ sie hungrig den großen Raum, aus war es schon mit dem schönen nahrhaften Traum.
Ich fühlte mich fremd in diesem feudalen Haus und kam hinter ihr gerade noch zur Tür hinaus. So schließt sich wieder mal der Kreis: Auch ein Leben im Überfluss kostet seinen Preis.
Wie war ich froh, wieder meinen vertrauten Acker zu sehen, ich schwor mir, nie wieder ein solches Abenteuer einzugehen. Eines hat mich diese schlimme Erfahrung gelehrt: Die eigene Lebensweise zu schätzen ist nicht verkehrt.
Seit einigen Jahrzehnten spiele ich in der Comicliteratur in vielen Ländern nicht nur eine interessante populäre Figur. Ein bekannter Kater dünkte sich zudem sehr schlau und klug, aber mich zu erwischen war er nicht gewitzt genug.
Auf der ganzen Welt tritt meine Art auf in großen Massen, sie unterscheidet sich in Verhalten und Aussehen und bildet verschiedene Unterarten und Rassen. Viele Menschen wollen uns kleine Nager nicht wahrnehmen oder sehen, schon bei unserem Erscheinen möchten sie am liebsten an die Decke gehen.
In Mitteleuropa kommen wir Tiere am häufigsten vor, doch dies publik zu machen, bedeutet fast ein Eigentor. Es spottet leider jeder Vorstellung und Beschreibung, welche Methoden man von jeher einsetzt für unsere Ausrottung und Vertreibung.
Für die Menschen bleiben wir lästige Plagegeister, aber in der Kunst zu überleben, sind wir wahre Meister. Würden wir wirklich endgültig vom Erdball verschwinden, könnten sehr viele Tiere keine Nahrung mehr finden.
Liebe Monika, danke, für deine Neue Rätselgeschichte. Habe mich gleich ran gemacht und nachgedacht. Nun hoff, dass ich richtig lieg. Es handelt sich,um die Feldmaus hier
Liebe Grüße Karin 503 (komm lass uns miteinander reden)
ich schliesse mich Karin´s Worten an. Vielen Dank für das schöne Rätselgedicht. Ich freue mich schon auf weitere Rätsel von Dir. Auf dem Bild sind zwar keine Feldmäuse, aber Mäuse sind es auch. Ich fand das Bild so süss. Als Kind wollte ich immer 5 weisse Mäuse als Haustiere haben, aber diesen Wunsch haben mir meine Eltern leider nie erfüllt.
Am Wochenende hab ich mir wieder Gedanken gemacht und das folgende Rätsel zu Papier gebracht. Ihr sollt die Lösung des Rätsels finden - beim geringsten Geräusch wird dieses Tier jedoch verschwinden!
Wer bin ich?
Ich lebe nicht an einem See. Überall ist Eis und Schnee. Frost, Kälte und der Höhenwind meine ständigen Begleiter sind.
Fast alle meiner Artgenossen wurden im 19.Jahrhundert erschossen. Ein Förster machte dem Spuk ein Ende, so kam für uns Tiere endlich die Wende.
Seither müssen wir uns nicht mehr vor Angst verzehren und können uns ungebremst wieder vermehren. Nun bleibt uns, für unser Überleben zu sorgen, im Gebirge sind wir vor der Umwelt verborgen.
Will zur Nacht ich mich müde niederlegen, kommt mir hoch oben ein Felsenvorsprung entgegen. Hier, in diesem windstillen Unterstand ich den nötigen Schutz vor Steinschlag fand.
Täglich steig ich hinab von den Felsenriesen und suche mir Futter auf grünen Wiesen. Kräuter, Blattwerk und Gras kann ich gut verdauen, denn mein Pansen hilft mir, alles wieder zu kauen.
Steil abschüssige Felsen sind mir einerlei, denn ich bin gut trainiert und schwindelfrei. Mein Körper ist kräftig und voller Energie, mit dickem Fell und Fettschicht friere ich nie.
Ich gehöre zu einer bestimmten Ziegenart und trage wie sie unter dem Kinn einen Bart. Auch habe ich Hörner, lang und stark gebogen; mancher Widersacher hat schon den Kürzeren gezogen.
Meine Augen und Ohren sind fabelhaft, in meinen Beinen steckt eine Menge Kraft. Im Winter wird die Farbe meines Fells umschlagen, statt braun werde ich ein helles Grau dann tragen.
In der Kälte, wenn Schnee liegt in Massen, muss ich den Steinhang wieder verlassen. Ich bin in der Lage, Klippen und Hänge zu überwinden, aber gegen Lawinen kann kein Mittel ich finden.
Ganz plötzlich, ohne Vorankündigung und im Nu, löst sich ein Schneebrett und deckt uns Tiere dann zu. So wird es verständlich, dass wir Angst vor Lawinen haben, denn viele von uns wurden schon unter ihnen begraben.
In meiner Herde bin ich der Größte hier und verantwortlich für jedes Tier. Ich hatte einige Rivalen zu besiegen, um diese Führungsposition zu kriegen.
Mein Rudel führe ich nur in der Winterzeit, im Frühling bin ich zum Weiterziehen bereit. Wenn dann im Juni meine Kinder kommen, hab ich längst einen anderen Gipfel erklommen.
Die Neugeborenen können von Anfang an stehen und unsere Wege ganz trittsicher gehen. Nach meinem Abzug sich die Frauen wieder vereinen, sie säugen ein Jahr lang unsere Kleinen.
Doch dürfen sie die Kinder nicht aus den Augen lassen, es könnte sie leicht der Adler erfassen. Für den Bergsteiger wird sich der Aufstieg lohnen, wenn er mich sieht auf dem Gipfel thronen.
Ich mag es nicht, wenn man meine Ruhe stört, vielleicht habt Ihr meinen Namen schon einmal gehört. Über mich und mein Verhalten ist nicht viel bekannt. König der Berge werde ich auch genannt.
habe wieder vielen Dank für das schöne Rätselgedicht. So viel erfahren wir dadurch über diese wunderbaren Tiere. Du machst Dir immer so viel mühe damit und uns macht es Freude es zu lesen. Ich glaube es ist der Steinbock gemeint.
Liebe Monika, ich schließe mich Ivonne und Tini an. Das es nur der Steinbock sein kann, den du hier so schön beschrieben hast. Lieben Gruß karin 503 (komm lass uns miteinander reden)
Liebe Ivonne, liebe Tina, liebe Karin! Soviel Wissen ist nur Tierfreunden zu eigen, ich möchte Euch hiermit meine Hochachtung zeigen. Danke für die schönen Darstellungen! Liebe Karin, Du hast das Tier wunderschön gezeichnet! Monika
Ich bin ein sehr wechselhaftes Tier, weil ich gar oft meinen Hautpanzer verlier. Ist meine Haut dann neu, straff und dicht, sie feucht zu halten ist mir heilige Pflicht.
Tiere meiner Art könnten nicht überleben, würd es nicht Wasser und Feuchtgebiete geben. Als Larve werd ich von meiner Mutter in den Bach gelegt, dort fresse ich alles, was sich regt und bewegt.
Ich bin dann gar nicht sittsam oder lieb, denn ich hab einen ausgeprägt kannibalischen Trieb. Mit meinen Kiemen kann ich auch untertauchen und meine vier Füßchen gut beim Rudern gebrauchen.
Nach drei Monaten hab ich an Größe zugenommen und auch zwei Lungen zum Atmen bekommen. Jetzt kannst Du mich im Wald bei den Buchen nach starkem Regen finden und auch suchen.
Meine Haut ist nun schwarz mit gelben Punkten oder Flecken, diese Warntracht kann gut meine Feinde abschrecken. Auf dem Rücken trage ich eine markante Schrift, darunter befinden sich Drüsen, gefüllt mit Gift.
Mich zu verspeisen hat drum keinen Sinn, weil ich eben giftig und ungenießbar bin. Am Ohr habe ich noch ein Zusatzorgan, mit dem ich das Sekret weit herausspritzen kann.
Wird es abends dunkel am Firmament, bin ich hellwach und voll in meinem Element. Larven, Käfer, Spinnen, Tiere mit tausend Füßen mag ich gern auf meinem Speiseplan begrüßen.
Aber auch Asseln, Würmer und Schnecken bei mir sämtliche Lebensgeister wecken. Auf den ersten Blick sieht man es mir nicht an, dass ich auch an Wänden hochklettern kann.
Im Wald sorge ich gut für meinen Unterhalt, bleibe gesund und werde ziemlich alt. Damit ich im Winter nicht erfrier, such ich mir ein geschütztes Plätzchen hier.
Im verlassenen Schlupfloch der Haselmaus halt ich es auch bei Schnee, Frost und Kälte aus. Will jemand meinen einsamen Frieden stören, kann er mich quietschen und piepsen hören.
Vor den Menschen bin ich durch Gesetz geschützt, was mir gefällt und der Artenvielfalt nützt. Ich komme vor in manchen Gedichten, aber auch in lustigen Comicgeschichten.
Das Mittelalter ist mir gar nicht geheuer, denn damals warf man mich als Löschmittel ins Feuer.
na das war ja ganz schön schwer diesmal, aber ich glaube ich weiss wen Du meinst. Ist es der Feuersalamander? Man kann so viel aus Deinem Rätselgedicht über diese faszinierenden Tiere lernen. Freue mich schon wieder auf das nächste Rätsel von Dir.
Liebe Monika, das ist wieder eine sehr schöne Rätselgedicht. Wie schon bei der letzten Rätselgedicht, habe ich meine Lösung gezeichnet.( Feuersalamander) Liebe Grüße Karin 503 (komm lass uns miteinander reden)